


Aktuelles
März 2018 – Vereinsgründung
Am 26. März 2018 war es endlich soweit und wir gründeten mit insgesamt fünf
Gründungsmitgliedern den Verein ÉCOLE DE DEMAIN MADAGASKAR-SCHWEIZ.
Wir freuen uns sehr darüber und hoffen, durch diesen Schritt zur Sicherung der
langfristigen Unterstützung des Waisenheims und der Schule beitragen zu können.
(zu den Statuten) Nun laden wir DICH herzlich ein, unserem Verein beizutreten
und somit gemeinsam mit uns dazu beizutragen, dass Kinder in Madagaskar ein Zuhause haben und zur Schule gehen können.
Du hast zwei Möglichkeiten:
- Lemur-Mitgliedschaft für CHF 40 pro Jahr.
- Baobab-Mitgliedschaft für CHF 120 pro Jahr.
Vereinsmitglied wirst du automatisch durch Einzahlung einer der beiden Mitgliedschaftsbeiträge auf unser Vereinskonto.
Die Gründungsmitglieder:
Janine Stäheli, Clemens Scherrer, Valentin Scherrer, Elisabeth Buff, Marco Buff
Vereinskonto:
Verein École de Demain Madagaskar-Schweiz
c/o Elisabeth & Marco Buff-Scherrer, Obergasse 4, 9220 Bischofszell
IBAN: CH37 0078 4014 6559 5200 3
Thurgauer Kantonalbank
Weihnachten 2017
Auch dieses Jahr konnten wir es dank der Spenden wieder ermöglichen, dass für alle Waisenkinder Geschenke gekauft werden
und sie ein schönes Weihnachtsessen haben konnten. Diese Dinge bedeuten für die Kinder sehr viel, denn normalerweise haben
sie ja (wenn überhaupt) gerade mal das Nötigste zum Leben. Eine eigene Puppe oder ein schönes Kleid ist deshalb etwas Spezielles!
Herzlichen Dank an dieser Stelle für all eure Unterstützung in diesem Jahr, die es uns ermöglicht, das Waisenheim
(und teilweise auch die Schule) konstant zu unterstützen und auch bei Notfällen eingreifen zu können.
Wir wünschen euch einen guten Start ins Neue Jahr und richten euch auch ein herzliches Dankeschön und liebe Grüsse aus Madagaskar aus!
Dezember 2017
Überschwemmung
Dass es in Madagaskar immer mal wieder sehr stark regnet und dass man dann nicht gleich gut geschützt ist wie wir hier, haben wir während unserer Zeit dort selber erlebt. Oft wäre es jedoch möglich durch bereits einfache bauliche Massnahmen wenigstens zu verhindern, dass immer die ganzen Räume unter Wasser stehen. Im Dezember geschah dies wieder einmal und es gab natürlich nicht nur einiges an Schaden, sondern auch an Aufräumarbeiten.
Wer möchte mit einer Spende dazu beitragen, dass z.B. höhere Schwellen eingebaut werden können und einzelne Türen ersetzt werden können, damit uns in Zukunft keine solchen Bilder mehr erreichen? Wir – und die Kinder des Waisenheims und der Schule EDD – sind für jede Spende von Herzen dankbar!
Gerne möchten wir auch daran erinnern, dass bei uns Gewürze (z.B. wilder Pfeffer, gemischter Pfeffer, Curry, Paprika, Vanilleschoten, etc.) zur Unterstützung der EDD gekauft werden können. Wir stellen auch gerne Geschenksets zusammen.
(Unten einige Bilder von der Überschwemmung sowie vom Mittagstisch, wo jeweils etwa 60 Kinder verköstigt werden. Gegessen wird aus Platzmangel gleich auch im Schulzimmer.)
Februar 2017
Seit kurzem hat sich der Mittagstisch im Waisenhaus um 18 Kinder vergrössert...! Diese Kinder sind ebenfalls Waisen,
besuchen hier aber nur die Schule. So wird mittags nun insgesamt für etwa 40 Personen gekocht.
Aus Platzgründen wird deshalb in einem der Schulzimmer gegessen.
Januar 2017
Auch dieses Jahr veranstaltete die Schule eine Weihnachtsfeier, für die jede Klasse etwas vorbereitet hatte,
um den Mitschülern und Angehörigen eine abwechslungsreiche Vorführung präsentieren zu können.
Im Anschluss daran waren alle zum Essen auf dem Schulhausplatz eingeladen.
Januar 2017
Weihnachten / Neujahr 2016/17
Da die meisten Waisenkinder über Weihnachten zu Verwandten oder Bekannten gehen,
fand das Fest im Waisenheim erst nach Weihnachten statt. Auch dieses Jahr gab es
dank Spenden wieder für jede/n nützliche Dinge, sowie auch das eine oder andere, das einfach Freude macht! :-)
März 2016
Die Schülerzahlen sind weiter gestiegen und es konnten dank den Spenden weitere Schulbänke hergestellt werden.
Diese werden nun in den Gängen vor den Schulzimmern und in einem bisher für andere Zwecke genutzten Zimmer aufgestellt.
Aufgrund der steigenden Schülerzahlen konnten die meisten Mehrstufen-Klassen in einzelne Klassen aufgeteilt werden.
Dies erhöht die Attraktivität der Schule, da die Madagassen dem Mehrklassen-System skeptisch gegenüberstehen.
Den Waisenkindern geht es nach einigen Grippenfällen wieder gut. Zwei Mädchen konnte eine Brille gekauft werden,
womit auch das Problem der unerklärlichen Kopfschmerzen gelöst wurde…
Januar 2016
Die letzten Monate in der École de Demain waren ziemlich turbulent: Dringend notwendige
Renovationsarbeiten standen an, neue Schulbänke mussten für die wachsende Schülerschar
produziert werden, mehrere Waisenkinder waren krank oder hatten Unfälle, … All diese Dinge
konnten mit dem normalen Budget unmöglich bewältigt werden, weshalb wir den Spendenbetrag
während mehreren Monaten erhöhten. Wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt, reicht
unsere monatliche Unterstützung vor allem für die Grundbedürfnisse der Waisenkinder.
Sobald jedoch Unvorhergesehenes passiert oder einmalige Investitionen anfallen, gibt es Probleme.
Die Schule läuft beispielsweise grundsätzlich unabhängig von unseren Spenden, doch helfen unsere Spenden,
Notfälle in der Schule auszugleichen, sowie auch umgekehrt.
Schliesslich stand natürlich auch noch Weihnachten vor der Tür und es war uns wichtig, dass alle Waisenkinder Geschenke erhalten.
Einerseits Dinge, die sie dringend benötigen, aber auch Dinge, die ihnen einfach Freude machen sollen wie z.B. Spielzeug.
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, reichte es schlussendlich für Geschenke für alle. =)
Wir möchten uns an dieser Stelle von Herzen bei allen bedanken, welche das Waisenheim im letzten
Jahr unterstützt haben, sei es durch eine Spende oder durch den Kauf der Madagaskar-Fairtrade-Produkten!
Da ein Waisenheim/Schule wie diese, welche vor allem den armen Kindern aus dem Dorf den Schulbesuch
ermöglichen möchte, nie völlig selbsttragend sein kann, ist es unser Ziel, eine langfristige Unterstützung
gewährleisten zu können. Dafür sind wir weiterhin auf euch angewiesen. Falls ihr genauere Informationen möchtet,
stehen wir euch gerne zur Verfügung. Danke bereits im Voraus für euer Mittragen. Wir wünschen euch ein gesegnetes Jahr 2016.
August 2015 - Besuch in Madagaskar
Im Juli hatten wir die Möglichkeit von Südafrika aus für fünf Tage nach Madagaskar zu reisen,
um die École de Demain zu besuchen. Es war für uns sehr speziell, nach zweieinhalb Jahren - und
diesmal mit unserer kleinen Tochter - wieder im Dorf Ambodivanjo zurück zu sein. Wir wurden mit
viel Freude empfangen und fast alles schien noch gleich zu sein wie bei unserer Abreise. Wir schliefen
wieder im selben Zimmer, hatten wieder Rückenweh von den Holzbrettern, duschten wieder mit einem Eimer,
assen viiiiel Reis, … wenigstens blieb uns bei diesem kurzen Aufenthalt das Handwaschen der Kleider erspart! ;-)
Wir genossen es sehr, in diesen Tagen viel Zeit mit den Kindern zu verbringen. Dies taten wir vor allem spielend;
das mitgebrachte Memory und das Uno waren der Renner. Dabei spielt auch die Kommunikationsbarriere keine Rolle.
Die Kinder sprechen nämlich leider nur schlecht Französisch und wir noch schlechter Malagasy. Trotzdem hatten wir
viel Spass und das Wichtigste war, dass die Kinder durch unseren Besuch merkten, dass sie so wertvoll sind, dass wir
extra für sie von weit hergereist sind. Und natürlich freuten sie sich auch über die mitgebrachten Geschenke
(vor allem Kleider, Decken, Hygieneartikel, französische Kinderbücher, Schulutensilien und natürlich Schoggi ;-)).
Die meisten Waisenkinder kannten wir noch, doch es sind auch neue dazu gekommen und zwei (einer aufgrund seines Alters,
eine andere auf Wunsch der Verwandten) ausgetreten. Das jüngste Waisenkind ist nun erst vier Jahre alt. Seine zwei älteren
Geschwister sind aber ebenfalls dort. In der Bildergalerie in der Rubrik "Waisenheim" stellen wir euch alle Kinder mit Namen vor.
Wir nutzten den Aufenthalt auch dazu, um uns ein aktuelles Bild von der Schule und dem Waisenheim zu machen und mit der
Direktorin das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Gebäude sind noch im gleichen Zustand bzw. es wurden in der Zwischenzeit
nur kleine Reparaturen vorgenommen (v.a. bedingt durch die starken Regenfälle, bei denen jeweils das Wasser in die Schulzimmer strömt).
Durch starke Unwetter wurden ausserdem kürzlich in einem der Schulgebäude die Fenster stark beschädigt. Für die dringend notwendige
Reparatur haben wir eine zusätzliche Spende überlassen. Die Schule und das Waisenheim werden finanziell unabhängig geführt, trotzdem
kam es bereits vor, dass Finanzen der Schule für das Waisenheim genutzt werden mussten. Wenn es nicht mal mehr für die Grundnahrungsmittel
reicht, bleibt keine andere Möglichkeit… Durch diese "Notfälle" war die Schule wiederum finanziell sehr instabil und es musste besonders
beim Unterrichtsmaterial und auch bei den Lehrerlöhnen (die sehr tief sind) zusätzlich gespart werden. Momentan unterstützen wir das
Waisenheim mit einem festen Betrag von Fr. 200.- pro Monat, was für die Nahrungsmittel für ca. 15 Kinder und Betreuerinnen ausreicht.
Dadurch gewann das Waisenheim sowie auch die Schule mehr finanzielle Stabilität. Nach den Besprechungen mit der Schuldirektorin haben
wir beschlossen, den monatlichen Betrag vorläufig nicht zu erhöhen, jedoch - wie bereits in der Vergangenheit - in Notsituationen unter
die Arme zu greifen. Finanzielle Not entsteht z.B. durch die Krankheit eines Kindes, Schäden an den Gebäuden durch Unwetter, Verteuerung
der Nahrungsmittel durch die instabile politische Situation etc. Ausserdem haben wir der Schuldirektorin vorgeschlagen, für einen Gasherd
aufzukommen. Gekocht wird immer noch mit Holzkohle, was dazu führt, dass die gesamte kleine Küche schwarz vor Russ ist und die Kinder beim
Kochen in einer Rauchwolke stehen und die verschmutzte Luft einatmen, da diese nirgends richtig entweichen kann. Vor Gas haben sie jedoch grossen Respekt,
obwohl es Vieles vereinfachen würde und insgesamt wahrscheinlich auch nicht teurer wäre.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Besuch mit viel Freude und lustigem Zusammensein. In der Galerie links findet ihr einige Impressionen.
Zum Schluss möchten wir aus Gründen der Transparenz noch anmerken, aus welchen Quellen der monatliche Unterstützungsbeitrag von Fr. 200.- stammt.
Einerseits erhalten wir vom Kiwanis-Club Wil pro Monat 100.- für die Ecole de Demain, womit die Hälfte des Betrags bereits gedeckt ist. Dafür
sind wir sehr dankbar, da es uns wichtig ist, die Hilfe längerfristig gewährleisten zu können. Dieser Betrag nimmt uns einen grossen Teil des
Drucks für die Beschaffung finanzieller Mittel. An dieser Stelle möchten wir uns deshalb ganz herzlich beim Kiwanis-Club Wil für die langfristige
Unterstützung bedanken! Die andere Hälfte des Betrags können wir momentan durch eine einmalige grössere Spende sowie den Verkauf madagassischer
Fair-Trade-Produkte decken. Die einmaligen Spenden waren bisher (mit Ausnahme der letzten) unser privater Beitrag. Momentan ist der Erlös durch
den Verkauf der Fair-Trade-Produkte leider noch sehr klein. Wir würden uns deshalb sehr über mehr Bestellungen im Webshop oder bei uns direkt freuen!
Sehr zu empfehlen sind besonders die Gewürze, allen voran der wilde Pfeffer, der jedem Essen einen einzigartigen Geschmack verleiht!
Januar 2015 - Zyklon Chedza
Wie so oft in dieser Jahreszeit wurde Madagaskar im Januar von einem Zyklon
heimgesucht. Es kam zu verheerenden Überschwemmungen, ganze Ernten wurden
vernichtet, tausende Menschen wurden obdachlos. In der Schule kam es
glücklicherweise zu keinen grossen Verwüstungen. Es kommt in Madagaskar
regelmässig vor, dass ein Zyklon grosse Schäden anrichtet und ganze
Landstriche überschwemmt. Oft gibt es auch Tote, meist durch herabfallende
Gegenstände oder durch Ertrinken in den Fluten. Im Nachgang der Wirbelstürme
besteht immer die Gefahr von Seuchen und Infektionen, vor allem in den armen
Gebieten ohne ausreichende sanitäre Anlagen und Kanalisation. So brach im
November 2014 in Madagaskar wieder die Pest aus.
Januar 2015 - Neujahr
Die Weihnachts- und Neujahrstage verbrachten die meisten Waisenkinder
bei Verwandten. Dank den erhaltenen Spenden konnten wir der Direktorin
einen Extra-Betrag überweisen und so erwartete die Waisenkinder bei
ihrer Rückkehr in die École de Demain im Januar eine Überraschung.
Sie durften sich noch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk wünschen.
Da die Wünsche bei allen ähnlich ausfielen, erhielten sie alle Unterwäsche,
Deos, Sandalen, Taschenlampen (um auch bei den häufigen Stromausfällen
etwas Licht zu haben), Regenschirme und ein Spielzeug. Die Freude war riesig.
Oktober 2014 - Verstopfung der Abwasserleitungen
Am 6. Oktober hat das neue Schuljahr begonnen. Die Schülerzahl ist von ca. 100 dieses Jahr auf 124 Schüler angestiegen. Dies hat dazu geführt, dass die Abwasserleitungen verstopft wurden. Mittlerweile konnte das Problem gelöst werden.
Oktober - Trockenheit und Krankheiten
Momentan wird sehnsüchtig auf den Regen gewartet. Alles ist ausgetrocknet. Die drei Kinder der Schuldirektorin hatten alle die Grippe und Angela, eines der Waisenkinder, war ebenfalls krank.
Juni 2014 - Gemüsegarten
Im Mai wurde neben dem Schulgebäude ein Gemüsegarten angelegt, damit sich das Waisenheim zu einem Teil selbst versorgen kann. Ausserdem lernen die Waisenkinder so auch, wie man etwas anbaut und pflegt.
Januar 2014 - Essen verteilen
Wenn es die Mittel erlauben wird hie und da für möglichst viele Leute gekocht, so dass die Eltern der Schüler und andere Dorfbewohner zu einem Essen eingeladen werden können.
Grundnahrungsmittel Waisenheim
Das sind die Lebensmittel, die pro Monat etwa für die 12 Waisenkinder und Betreuerinnen gebraucht werden: 2 Säcke Reis, 10kg Soja, 10 Liter Öl, 20 kg Fleisch, 10 kg getrocknete Früchte, 30 kg Früchte. Ausserdem werden zum Kochen etwa 3 Säcke Holzkohle benötigt.